Beiträge von Gemini

    sodele, ich schmeiße mal noch den neuen Mazda CX 60 in die Runde, Plug In und bald 6 Zylinder Diesel und Benziner :thumbup:


    Optisch sehr schön, aber der Plug-In spielt mit seinen 61km Reichweite nicht wirklich in der 1. Liga. 2023 fliegt der dann wohl auch mit aus der Förderung, wie viele andere Hersteller auch, die in der Hinsicht wohl leider kapitulieren und keine 80+ km und mehr anbieten können/wollen.

    der neue Nexus NX ist auch schick


    Lexus NX meinst du? ;)


    Aber ja, der NX 450h+ finde ich schon nicht schlecht. Die Technik dürfte die gleiche sein wie im Rav4 Plugin-Hybrid, aber halt mit aktuellem Multimedia-System. Ab 60k Euro ist natürlich auch ne Hausnummer.

    Na als Alternative "oberhalb" des Kuga gibt es ja den Explorer. Der ist mir persönlich aber definitiv eine Nummer zu groß für deutsche Verhältnisse...


    Richtig, und wirklich ein durchdachter Plug-in ist er auch nicht - die Batteriekapazität ist viel zu klein für so ein großes und schweres Fahrzeug. Die Prämie gibt es für den Explorer und viele andere große SUVs ja auch nicht mehr - weil man schlicht die 60km E-Reichweite nicht einhält.

    das zeigt sich auch in den Verkaufszahlen, ford war bis 2019 teilweise Platz 4 in Deutschland, in jedem Fall guter fünfter. Deutlich vor Skoda und Opel, das dreht sich gerade deutlich


    Richtig, und dieser Trend kann nicht nur mit Chipmangel erklärt werden. Opel wurde locker überholt und Skoda auf Distanz gehalten und war man in den letzten Jahren sogar an BMW vorbeigezogen von den Verkaufszahlen her. Was hier mühsam aufgebaut wurde ist hier in kurzer Zeit zerschlagen worden.


    Das man jetzt noch versucht Valencia und Saarlouis gegeneinander auszuspielen und mehr Fördergeld rauszupressen, um ansonsten 1 dieser Werke zu schließen und die Arbeiter "freizustellen", schlägt dem Fass den Boden aus.

    Die Chefetage von Ford Europa weiß doch ganz genau, dass Saarlouis da deutlich schlechtere Karten hat, da hier eben "nur" der Focus gebaut wird.

    um mal wieder auf Ford zu kommen. Es fehlt halt was ohne Edge. Der Kuga füllt die Lücke nicht. Ranger, Mustang, Bronco und Explorer sind zwar cool aber ja nur bedingt alltags, bzw. familientauglich oder einfach etwas zu groß. Der Neue Everest könnte interessant sein, vermutlich aber auch wieder nicht für Deutschland.


    https://www.auto-motor-und-spo…everest-2022-infos-daten/


    Da mache ich mir fast keine Hoffnung - mit der Modell-Palette geht es steil bergab seit 2018.


    Man muss sich echt die Frage stellen, für was Ford noch steht in Europa und wo man überhaupt hin will. In den USA (teils auch in China) steht Ford für große Pick-Ups und SUVs und in Europa ist man zum Kleinwagen/Klein-SUV-Billighersteller verkommen. (Vans eingestellt, Mondeo eingestellt, Edge auch wieder eingestellt) Ob man damit die Gewinnmarge pro Fahrzeug nach oben bringt ohne auf der anderen Seite Kunden zu verlieren, darf bezweifelt werden.


    Sollte man hier so weitermachen und dann nur noch umgelabelte E-VWs verkaufen, dann war das mein letzter Ford. (bisher haben meine Eltern und ich seit den 90ern nur Ford-Fahrzeuge gefahren)

    Ich bin ja auch offen für Neues, aber ein E-Auto kommt mir derzeit noch nicht in Frage. Es fehlt schlicht an öffentlicher Ladeinfrastruktur (wohne nicht gerade in der Großstadt) oder auch nur an Wallbox-Installation wegen Mietwohnung. Selbst die Politik hat mittlerweile das Henne-Ei Problem erkannt. E-Autos brauchen eben auch eine sehr dichte Struktur an Lademöglichkeiten - ob privat/beim Arbeitplatz oder öffentlich.


    Ich finde auch nicht das Plug-ins generell Schmu sind - es gibt genug Fahrprofile wo sich sowas lohnt und man nur wenig den Verbrenner nutzen muss. Kurzstrecken-Fahrten, die mal 20km zurücklegen für den Arbeitsweg z.b.

    Wenn man aber bei der Dienstwagensteuer (0,5%) fördert und die dann billiger werden als ein Diesel, muss man sich doch nicht wundern, dass die dann auf der AB nicht laden, sondern nur die Tankkarte glühen lassen. Jeder (Mild-Hybrid)Diesel ist dort ökologischer auf der Langstrecke als ein Plug-In-Hybrid Benziner. Es sollte keine Förderung mehr geben für Plug-In Fahrzeuge, die dann als Vertreter-Kisten genutzt werden, aber das muss die Politik regeln. Die Förderregeln werden immer strenger zurecht und zukünftig werden wohl viele aus der Entwicklung aussteigen. Mercedes z.B. will es wohl durchziehen - die C Klasse als Plugin schafft über 100km elektrisch und nächstes Jahr der neue GLC wohl auch.

    wobei der Bronco ein Geländewagen und kein SUV ist. Nach dem ich den Kuga jetzt hatte finde ich den Edge im Vergleich schon edler und hochwertiger. Natürlich hat der Kuga das neue Cockpitdisplay etc..

    Bleibt die Frage ob Ford in Europa nochmal gegen X5 etc. antreten wollen.


    Richtig, der Geländewagen Bronco würde aber sicher auch hier Kunden finden. Rein von den Maßen ist der Bronco 4-Door dem Edge schon sehr ähnlich.

    Ford hat sich in dieser Klasse auf den Explorer eingeschworen.

    Da es den Edge wahrscheinlich nicht als Hybrid oder vollelektrisch geben wird, gibt es wegen der Flotten-CO2-Bilanz keine Neuauflage des Edge in Europa ;(


    Die Diesel- und strenge Abgas-Problematik in Europa macht es nicht einfacher. Große Benziner sind ausgeschlossen wegen CO2 und Diesel entwickeln die Amis nicht. So bleibt bestenfalls Plug-In aber das gab es beim Edge nicht.

    Hab man was von einem "2-row Explorer" gelesen, aber das waren eher Fan-Wünsche und kam nicht von Ford selbst.